Schüler mit Tablet

Projekte


evoc Hessen

Hier erhalten Sie Informationen zum Fortschritt des Projekts "evoc Hessen".


evoc Jahreskurs Höxter

In fünf zweitägigen Präsenzveranstaltungen beschäftigten sich die Teilnehmenden seit September 2022 mit den grundlegenden Begriffen Person, Begabung, Lernen und Leistung und eruieren, welche Ansätze sich auf ihre jeweilige Schulsituation in welcher Weise transferieren lassen. Neben dem Blick auf Wege, Unterricht begabungsgerecht zu organisieren und differenzieren, werden Fragen von Feedback- und Begleitstrukturen, Gesprächsführung sowie pädagogischer und psychologischer Diagnostik reflektiert.

 

Die Präsenzphasen finden an der Gesamtschule Brakel statt.

Einen Presseartikel zur Übergabe der Weiterbildungszertifikate finden Sie hier


evoc Schleswig-Holstein

Die Koordination vor Ort hat Petra Schreiber, eine frühe eVOCATIOn Wegbegleiterin, und Volker Biesel als Prozessbegleiter der Schulen. Etwas zeitlich gestreckter als ursprünglich geplant konnte im Projekt inzwischen Mitte September 2021 die zweite Präsenzphase mit dem Schwerpunkt auf „Begabungen (an)erkennen“ durchgeführt werden. Neben dem einführenden Modul zu „Person, Begabung und Leistung“ stehen nun die auf Unterrichtsentwicklung und Begleitung ausgerichteten Module an. Zur Abstimmung mit den beteiligten Schulen konnten in Online-Sitzungen die Bedarfe und Interessen der Teilnehmer:innen und ihrer Schulen geklärt werden. Hier finden Sie eine Übersicht über die beteiligten Schulen, von denen hoffentlich alle nach Abschluss des Projekts das evoc Netzwerk gerade im Norden Deutschlands mit ihren Ideen und Umsetzungen von Ansätzen der Begabungs- und Begabtenförderung bereichern werden.

 

Projektschulen Schleswig Holstein:

Grundschulen

  • Timm-Kröger-Schule, Neumünster
  • Grundschule Medelby
  • Stadtschule Bad Oldesloe
  • Grundschule St. Nicolai, Sylt

    Weiterführende Schulen
  • Elsa-Brändström-Schule, Elmshorn
  • Klaus-Groth-Schule, Neumünster
  • Sachsenwaldschule, Reinbek
  • Anne-Frank-Schule, Bargteheide
  • Richard-Hallmann-Schule, Trappenkamp
  • Leibniz Privatschule gGmbH, Elmshorn

evoc Berlin 2018 – 2020

Ausgehend vom Umstand, dass nicht alle interessierten Schulen im Projekt 
„Leistung macht Schule“ aufgenommen werden konnten, entschied sich die Berliner Senatsverwaltung für Familie, Jugend und Bildung dafür, zur Unterstützung ein Weiterbildungsprojekt für neun Berliner Schulen zu starten. Das Angebot von evoc Weiterbildung | Schulgestaltung (zum Projektlaufzeit noch eVOCATIOn Weiter-
bildungsinstitut) überzeugte und versuchte die Schulen und Kollegien auf unter-
schiedliche Wege zu erreichen:

Einerseits trafen sich die Schulleitungen der beteiligten Schulen zur Klärung von Zielen und Möglichkeiten sowie zu Reflexions- und Austauschrunden während der Projektlaufzeit. 

Den Start in allen neuen Schulen stellte ein Vortrag der Grundlinien der an der Person orientierten Begabungsförderung vor den Gesamtkollegien dar. Dieser erste Eindruck wurde an den Schulen in Form von Kompaktkursen zu von Schulleitung 
und Entwicklungsteam gewählten Themen aus dem Feld der Begabungsförderung fortgesetzt. Obwohl erschwert durch die Einschränkungen im letzten Projektjahr, konnten in fast allen Schulen mehrere Kompaktkurse durchgeführt werden.
 
Die Mitglieder der Entwicklungsteams der Schulen konnten sich im Rahmen eines viermal zweitägigen Intensivkurs eingehend mit Möglichkeiten der an der Person orientierten Begabungsförderung auseinandersetzen und diese in ihren Schulteams, mit Kolleg:innen der gleichen Schulart oder auch schulartübergreifend diskutieren. Aus diesen Inhalten und Diskussionen entstanden in vielen Schulen Ideen, die die weitere Schulgestaltung beeinflussten.
 
Sieben der anfänglich neun Schulen konnten ausreichend viele Weiterbildungs-
elemente durchlaufen und Inhalte umsetzen, so dass sie seit November 2020 als evoc Netzwerkschulen geführt werden können. Unter evoc Netzwerk finden Sie 
die Aufstellung der Berliner evoc Netzwerkschulen Schulen mit Links auf deren Homepages.
 
Die abschließende, feierliche Zertifizierung steht noch aus – leider musste sie aus pandemischen Überlegungen immer wieder verschoben werden; in Planung ist eine Verknüpfung der Feier mit einem ersten Netzwerktreffen der Berliner evoc Schulen. 


evoc Netzwerktreffen 2020 
in Oettingen i. Bayern

Die Grundidee der eVOCATIOn Netzwerktreffen ist, Teilnehmerinnen und Teilnehmern von eVOCATIOn Kursen an Schulen, die sich auf den Weg zur Personorientierten Begabungsförderung begeben haben, auch nach Abschluss der jeweiligen Weiterbildung die Gelegenheit zu geben in Kontakt zu bleiben, sowohl persönlich als auch inhaltlich. Nachdem im Februar 2019 das erste Treffen der eVOCATIOn-Netzwerkschulen am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in Heidelberg ins Leben gerufen wurde, fand im Januar 2020 das zweite Netzwerktreffen am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen statt. 

Bei den Netzwerktreffen geht es grundsätzlich um den kontinuierlichen Ideenaustausch und gegenseitige Impulse zur Umsetzung  der personorientierten Begabungsförderung aus der Praxis der jeweiligen Schule. In diesem Jahr konnten Vertreterinnen und Vertreter der Johann-Peter-Hebel-Gemeinschaftsschule in Bretten, des Deutschhaus-Gymnasiums in Würzburg, des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums in Heidelberg, des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder in Potsdam, der Sacré Coeur Schulen in Wien und Bregenz sowie der Sir-Karl-Popper Schule in Wien teilnehmen. Finanziert werden konnte dieses Treffen durch die Unterstützung der Karg-Stiftung.

Inhaltlicher Schwerpunkt des ersten Tages waren Inspiration, Eindrücke und die konkrete Realisierung der personorientierten Begabungs-förderung am Albrecht-Ernst-Gymnasium.

Als Auftakt stellte Wolfgang Knoll, Beratungs-, Latein- und Griechisch-lehrer am  Albrecht-Ernst-Gymnasium, das Schulkonzept und die damit verbundenen Rahmenbedingungen vor. Über die Wissensvermittlung hinaus sieht sich die Schulgemeinschaft auch der Persönlichkeitsentwicklung und der Werteerziehung verpflichtet. Dafür ist es wichtig, die Autonomie der Schüler zu stärken und ihnen Verantwortung für ihren Lernprozess zu übergeben.

Die Chance zur Umsetzung dieses Konzepts ergab sich durch eine Renovierung, bei der die räumliche Gestaltung so verändert wurde, dass die pädagogischen Leitlinien eines selbstständigen, eigenverantwortlichen und schülerzentrierten Lernens möglichst optimal verwirklicht werden können.

Es wurden Lernlandschaften gestaltet, in denen die Klassenzimmer keine Türen mehr haben und sich zudem mit Fenstern in einen gemeinsamen Raum öffnen. Sowohl in den Klassenzimmern als auch im offenen Raum sind Tische und Stühle flexibel und ermöglichen das leichte Umstellen für verschiedene Lernsituationen. 
In offenen Regalen liegen Bücher und Arbeitsmaterialien bereit für kooperative 
und selbstgesteuerte Lernphasen. Auch Tablets und Laptops stehen zur Verfügung. Der offene Raum lädt zu Begegnungen und Gesprächen ein. Im Rahmen des Netzwerktreffens wurde sehr deutlich, dass sich das Albrecht-Ernst-Gymnasium seit gut einem Jahrzehnt mit Gedanken der Personorientierung auseinandergesetzt hat und deshalb ein sehr gutes Beispiel einer eVOCATIOn Netzwerkschule darstellt. 
Am zweiten Tag standen Theorie und Reflexion von Schulentwicklungsprozessen im Mittelpunkt. Dr. Corinna Maulbetsch von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellte dar, wie Begabungsförderung Motor und Ziel von Schulentwicklung sein kann. 
Das Wissen darum, wie Veränderungsprozesse erfolgreich angestoßen und voran-
getrieben werden können, hilft dabei, Ideen in die eigene Schule zu übertragen. 
Eindrucksvoll präsentierten in diesem Sinn die Vertreterinnen der Sacré Coeur Schule Riedenburg in Bregenz ihren Weg der Schulentwicklung, der durch Anregungen aus den eVOCATIOn Weiterbildungen in Österreich und durch schulinterne Lehrerfortbildungstage gestützt wurde.

Inspiriert durch viele neue Impulse zur Begabungsförderung und den bereichernden Austausch untereinander, warten die gewonnene Eindrücke des Netzwerktreffens darauf, in das Konzept der Personorientierung an den Schulen der Teilnehmenden eingebracht zu werden.


Kompetenzzentren 
für Begabtenförderung 
in Bayern

Seit dem Schuljahr 2017/18 sind in Bayern acht Kompetenzzentren für Begabten-
förderung aktiv in der Multiplikation und Beratung aller in ihrem Regierungsbezirk befindlicher Gymnasien sowie als Ansprechpartner für Eltern zuständig. Der Aufbau dieser Kompetenzzentren sowie die Schulung und Weiterbildung der dort aktiven Kolleg:innen erfolgte im Rahmen des von der Karg-Stiftung und des bayerischen Kultusministerium co-finanzierten Projekt Karg Campus Bayern durch Weiterbil
dungsformate, die vom eVOCATIOn Weiterbildungsinstitut erarbeitet und umgesetzt wurden. Neben den Einzelveranstaltungen und unterschiedlichen Kursformaten 
(vgl. Abbildung) wurden alle Schulen durch Frau Dr. Corinna Maulbetsch von der 
PH Karlsruhe in ihrem Entwicklungsprozess intensiv begleitet. 

Seit dem Start der Arbeit der Kompetenzzentren wurde der Kreis der hier tätigen Schulen sogar noch erweitert. evoc leistet auch in den Nachrückerkursen für Kolleg:innen, die sich für die Arbeit in den Kompetenzteams vorbereiten, in Kooperation mit der Akademie für Lehrerbildung und Personalführung in Dillingen einen wichtigen Beitrag in der Weiterbildung der Kolleg:innen im Bereich der personorientierten Begabungs- und Begabtenförderung. 

Eine Kurzdarstellung des Ausgangsprojekts finden Sie auf dem Wissensatlas Bildung der Stiftungen, wo auch der ausführliche Projektbericht zum Download bereitsteht. 

Link Kurzdarstellung: https://www.wissensatlas-bildung.de/publikation/karg-campus-schule-bayern-entwicklung-von-kompetenzzentren-zur-begabtenfoerderung/

Link Projektbericht: https://www.km.bayern.de/download/17723_20171010_kc_by_
abschlussbericht_final_mit_titel.pdf

Quelle: https://m.karg-stiftung.de/common/kfp/img/aktuell/gross/karg-campus-schule-bayern-abschluss.jpg

Alle bayerischen Kompetenzzentren sind nun auch Mitglieder im evoc Netzwerk.